Die CDU Bürgerschaftsfraktion der Hansestadt Wismar fordert erneut die Einrichtung eines Kita- Online-Anmeldesystems und hat einen entsprechenden Antrag für die Sitzung der Bürgerschaft im September gestellt.
Bereits im September 2017 hatte unsere Fraktion einen Antrag zum Thema „Kita-Online- Anmeldesystem“ auf die Tagesordnung der Bürgerschaft gebracht. Die Stadtverwaltung der Hansestadt Wismar teilte im Vorfeld der Sitzung mit, dass der Landkreis Nordwestmecklenburg als Träger der öffentlichen Jugendhilfe ein solches Online-System einrichten und betreiben müsste. Daraufhin wurde der Antrag in modifizierter Form durch die Bürgerschaft beschlossen, sodass der Bürgermeister beauftragt wurde, Gespräche mit dem Landkreis Nordwestmecklenburg bezüglich der Einrichtung eines zentralen Online-Anmeldesystems für Kita-Plätze in der Hansestadt Wismar aufzunehmen.
Im Februar dieses Jahres beschäftigte sich ebenfalls der Kreistag Nordwestmecklenburg mit dieser Thematik, nachdem auch dort die CDU Fraktion einen entsprechenden Prüfantrag einbrachte. Der Kreistag stimmte diesem zu, sodass die Landrätin beauftragt wurde, die Einrichtung eines zentralen Online-Anmeldesystems für Kindergarten- und Kinderkrippenplätze für den gesamten Landkreis zu prüfen. Im entsprechenden Prüfbericht hat der Landkreis nun mitgeteilt, dass auch er nicht dafür verantwortlich sei und daher eine Einrichtung eines Online- Anmeldesystems auch in Zukunft nicht plane.
„Für uns ist es nicht akzeptabel, dass sich weder die Hansestadt Wismar noch der Landkreis Nordwestmecklenburg verantwortlich für die Einrichtung eines zentralen Kita-Online- Anmeldesystems fühlen. Die Leidtragenden sind in diesem Fall die Eltern und Kinder, für die sich die Suche nach einem freien Kita-Platz weiterhin schwierig gestaltet, und die Kita-Träger, die aufgrund unübersichtlicher Mehrfachanmeldungen einen enormen Kommunikationsaufwand betreiben müssen. In anderen Städten hat sich ein Online-Anmeldesystem inzwischen bewährt. Daher bringen wir das Thema auch erneut auf die Tagesordnung der Bürgerschaft, um eine Lösung im Sinne aller Beteiligten zu erreichen.“, so Tom Brüggert, stellv. Fraktionsvorsitzender.