CDU Fraktion fordert Ausbau der Stadt-Umland-Beziehungen

Die CDU Bürgerschaftsfraktion der Hansestadt Wismar fordert den Ausbau der Stadt-Umland- Beziehungen. Ein entsprechender Antrag wurde für die Bürgerschaftssitzung im November gestellt. Demnach soll nicht nur ein Zeitplan für die nächsten Schritte im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit den Umlandgemeinden vorgelegt werden, sondern auch noch zwei weitere Maßnahmen zum Ausbau der Stadt-Umland-Beziehungen ergriffen werden.

 

Im Ergebnis der Difu-Veranstaltung zum Thema „Aktuelle Aspekte der Stadt- und Regionalentwicklung ergeben sich neue Erkenntnisse u.a. für die städtebauliche und räumliche Entwicklung der Hansestadt Wismar. Deutlich wird, dass die Einwohnerzahl der Stadt auch aufgrund des wirtschaftlichen Wachstums zukünftig weiter steigen wird. Neben einem erhöhten Verkehrsaufkommen ist auch mit einem steigenden Bedarf an Wohnungen und Bauland zu rechnen. In diesem Zusammenhang gewinnen die Stadt-Umland-Beziehungen immens an Bedeutung.

 

Die Stadtverwaltung hat mitgeteilt, dass es bereits erste Gespräche mit den Umlandgemeinden im Hinblick auf eine gemeinsame Verwaltungsstruktur gegeben hat. Ein anderes Beispiel für die bereits bestehende Zusammenarbeit ist das geplante gemeinsame Industriegebiet der Hansestadt Wismar und Hornstorf. Unsere Fraktion möchte den Bürgermeister nun beauftragen, einen Zeitplan für die nächsten Schritte im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit den Umlandgemeinden vorzulegen.

Darüberhinaus sollen zum Ausbau der Stadt-Umland-Beziehungen noch weitere Maßnahmen ergriffen werden. Im Rahmen von Foren aus Vertretern der Umlandgemeinden, Verwaltungen und Bürgerschaft könnten die Gespräche vertieft werden, beispielsweise zum Thema „Raumentwicklung“.

Eine weitere Maßnahme im Zusammenhang mit dem Ausbau der Stadt-Umland-Beziehungen ist die Erarbeitung eines städtebaulichen Entwicklungskonzeptes. Unser Antrag sieht vor, dass der Bürgermeister Vorschläge für die Umsetzung eines solchen Konzeptes unterbreitet.

 

„Für die Hansestadt Wismar gewinnen die Beziehungen zu den Umlandgemeinden zunehmend an Bedeutung, dabei können die Möglichkeiten der Kooperation vielfältig sein. Für unsere Fraktion ist ein Ausbau der Zusammenarbeit unerlässlich. Erste Maßnahmen dazu haben wir in unserem Antrag aufgegriffen. In erster Linie sollen, beispielsweise in benannten Foren, gegenseitige Interessen zu verschiedenen Themen ausgelotet und eine Grundlage für einen möglichen Ausbau der Zusammenarbeit geschaffen werden. Voraussetzung dafür wäre selbstverständlich die Bereitschaft der betreffenden Umlandgemeinden.“, so Tom Brüggert, stellv. Fraktionsvorsitzender.