Es spricht viel für ein schnelleres Voranschreiten auf dem Weg aus dem Lockdown

Brüggert / Dopp / Peters: "Es spricht viel für eine schnelleres Voranschreiten auf dem Weg aus dem Lockdown"

 

Die Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern sinkt, teilweise sinkt sie sogar stark. Gleichzeitig öffnen am Montag im Nachbarland Schleswig-Holstein alle Hotels und Gaststätten, nachdem weite Teile des Landes bereits seit Wochen als Modellregion für Touristen offen waren.

"Es spricht viel für ein schnelleres Voranschreiten auf dem hiesigen Weg aus dem Lock-down", erklären Tom Brüggert, stellvertretender Vorsitzender der CDU Nordwestmecklenburg und Kandidat zur Landtagswahl, Jascha Dopp, Vorsitzender der CDU Schwerin und Daniel Peters, Vorsitzender der CDU Rostock und Kandidat zur Landtagswahl.

 

Tom Brüggert erklärt: "Die Inzidenz in Nordwestmecklenburg entwickelt sich ausgesprochen erfreulich und unterscheidet sich praktisch nicht von derjenigen in Ostholstein. Ich halte es nicht für sinnvoll und übrigens auch nicht für fair, dass in Boltenhagen, Zierow und Wismar noch vier Wochen lang Eiszeit herrschen soll, während ein paar Kilometer weiter schon alles wieder im Normalmodus läuft. Während in Villariba schon gefeiert wird, wird in Villabajo noch geschrubbt. Was soll das? Die Hotels haben gut funktionierende Hygienekonzepte, überall gibt es Testzentren, in denen Schnelltests durchgeführt werden können. Worauf warten wir denn noch?"

 

Jascha Dopp erklärt: "Schwerin lebt auch vom Tagestourismus, gleichzeitig bewerben wir uns mit dem Residenzensemble um den Titel 'Welterbe-Stätte der UNESCO'. Nach wie vor und schon seit Monaten dürfen Auswärtige Mecklenburg-Vorpommern nicht betreten, ohne dass es sich bei uns auf die Inzidenz im norddeutschen Vergleich besonders günstig ausgewirkt hätte. Schwerin ist eine weltoffene Stadt in einem vielfältigen Land. Ich halte das Absperren und Aussperren für nicht sachgerecht, vor allem ist es rufschädigend."

 

Daniel Peters erklärt: "Lange gehörte Rostock in Deutschland zu den 'Inzidenz-Muster-Schülern', dann erreichte die so genannte 'dritte Welle' auch Rostock. Wir müssen nicht bis Pfingsten warten, um der Gastronomie wieder etwas Luft zu verschaffen. Es geht nicht darum, die Gastronomen dazu zu zwingen vor Pfingsten zu öffnen, es geht darum es denjenigen zu erlauben, die es möchten, und sei es auch mit frühzeitiger Sperrstunde. Inzwischen hat in Rostock ohnehin schon eine weitreichende Selbstversorger-und-Pick- nick-Kultur Einzug gehalten, die wenn es um Hygienestandards, Abstandsregelungen und Abfallbeseitigung geht nicht nur positive Begleiterscheinungen hat."